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Bushaltestellen

Baden

Pünktlich zur Badenfahrt 2017 konnten die beiden Bushaltestellen im Zentrum von Baden in Betrieb genommen werden.

Mit dem Schulhausplatz Baden wird einer der meist befahrenen Verkehrsknoten in der Schweiz neu gestaltet. An stark frequentierter und exponierter Lage bieten die zwei Haltestellen eine überdachte Wartemöglichkeit und werten mit ihrer architektonischen Erscheinung den städtischen Raum auf. Sie verbinden maximale Flexibilität mit Funktionalität und einem kraftvollen, exakten architektonischen Ausdruck. Mit ihren präzise gefügten, perlgestrahlten Edelstahlplatten leisten sie durch ihre wertige Ausstrahlung einen wichtigen Beitrag für die Aufwertung des öffentlichen Raumes.

Bauherrschaft
Stadt Baden

Zeitrahmen
2017

Auftrag
Direktauftrag

Architekt
Eglin Schweizer Architekten AG
Entwurf: Martin Eglin

Planerteam
MWV Bauingenieure AG, Baden
P. Keller + Partner AG, Baden
SKK Landschaftsarchitekten AG

Fotograf
René Rötheli
Eglin Schweizer Architekten AG

Standort
Lindenplatz, 5400 Baden

Presse
Aargauer Zeitung

Die Verkleidung der Stahlkonstruktion mit den perlgestrahlten Edelstahlplatten führt zu einer reduzierten, zurückhaltenden Gestalt. Die Platten sind mit minimalen Spaltmassen gefügt; ihre leicht reflektierenden Oberflächen oszilieren zwischen matt und glänzend und assimilieren die recht grossen Strukturen im Licht und Kontext.

Strassenansicht
Die beiden Haltestellen befinden sich an einem verkehrstechnischen Knotenpunkt von Baden und bieten in Stosszeiten mit ihren überdachten Flächen von 25m2 und 60m2 möglichst grosse Wartebereiche. Mit ihrer architektonischen Erscheinung fügen sie sich selbstverständlich in die Umgebung ein.

Situation
Die Haltestellen befinden sich auf einer grosszügigen Fläche zwischen Geschäftshäusern und Strasse, welche im Mischverkehr von Fussgängern und Fahrradfahrern genutzt wird.

Die Verkleidung aus den perlgestrahlten Edelstahlplatten bieten geringe Angriffsflächen für Vandalismus und stellt niedrige Unterhaltskosten sicher. Gleichzeitig ist diese Konstruktionsweise die folgerichtige Antwort auf einen hohen Anspruch an Funktionalität, Flexibilität und Ästhetik an dieser zentralen Stelle.

Die wenigen Stützen ermöglichen eine grosse Transparenz zu den dahinterliegenden Schaufenstern und optimieren die Fussgängerzirkulation.

Den hohen technischen und nutzungsbedingten Anforderungen tragen die Bushäuschen Rechnung, indem sämtliche Billettautomaten, Fahrpläne und Abfallbehälter in die Stützen integriert sind.

Beim Wartebereich am Lindenplatz dient eine verglaste Rückwand sowohl als Witterungsschutz für die Wartenden wie auch als Schallschutz für das dahinterliegende Gartenrestaurant. Der neben dem Wartebereich liegende neu gestaltete Lindenplatz öffnet sich über ein paar Treppenstufen zur Mellingerstrasse hin und wird dadurch frei zugänglich und als öffentlicher Raum erlebbar.

 

Die Konstruktionsweise in Stahl ermöglichte eine schnelle und ökonomische Realisierung.

Den Wartenden steht eine maximale Fläche unter den Dächern zur Verfügung, welche durch die wenigen Stützen auch in der Zugänglichkeit eine grösstmögliche Flexibilität erreicht.