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Gemeinsames Wohnen im Alter

Untersiggenthal

In einem ruhigen Wohnquartier nahe der Limmat und in Gehdistanz zu Bahnhof und Einkaufsmöglichkeiten realisierte die Bauherrschaft die Vision vom gemeinsamen Wohnen im Alter.

Das Projekt bietet sowohl individuelle Wohnflächen wie auch gemeinschaftliche Räume und Begegnungszonen. Die „Orangerie“, ein als Wintergarten ausgebildeter und verglaster Zwischenraum im Eingangsgeschoss fördert die Begegnung untereinander und ist ein zentraler Ort. Die insgesamt vier Wohnungen sind als Volumen quer übereinander gestapelt und als eigenständige Einheiten architektonisch ablesbar.

Bauherrschaft
Privat

Zeitrahmen
2012 – 2015

Auftrag
Direktauftrag

Architekt
Eglin Schweizer Architekten AG
Entwurf: Martin Eglin

Planerteam
MWV Bauingenieure AG, Baden
Wittwer Krebs HLKS, Brugg
P. Keller + Partner AG, Baden
Steigmeier Akustik + Bauphysik GmbH, Baden
Noa Landschaftsarchitektur, Zürich

Fotograf
Thomas Aus der Au
Eglin Schweizer Architekten AG

Gebäudevolumen SIA 416
3280 m3

Geschossfläche SIA 416
592 m2

Grundstücksfläche
1161 m2

Standort
Pfaffenzielstrasse 12, 5300 Trug

Presse
Schweiz am Sonntag

Der unbeheizte Zwischenraum der „Orangerie“ weist ein Übergangsklima auf. Den grossen Vorbildern der englischen Gewächshausarchitektur folgend ist er auch architektonisch mit rötlichem Plattenbelag, Metalltreppe aus verzinkten Metallprofilen und Glasfüllungen als Dazwischen zwischen Innen und Aussen artikuliert.

Grundriss Ergeschoss
Der Plan bringt sowohl die Eigenständigkeit der einzelnen „Hauseinheiten“ als auch die Verbindung zu einem gemeinschaftlichen Ganzen zum Ausdruck.

Situation

Unter Ausnutzung des Geländesprungs zwischen Zufahrtstrasse und Garten konnten ein Gartengeschoss, ein Erdgeschoss auf Zufahrtsebene und ein Attikageschoss realisiert werden.

Im Aussenbereich der Zufahrtsebene befindet sich der gemeinsame gedeckte Eingang sowie die Abstellplätze für Fahrzeuge. Um die Ablesbarkeit der einzelnen Wohnungen zu verstärken, ist der Putz der einzelnen Volumen farblich und in der Oberflächenstruktur leicht differenziert.

Hochwertiger Innenausbau, flexible und grosszügige Grundrisse mit vielen Blickbezügen, optimale Belichtung und Barrierefreiheit bilden die Grundlage für ein angenehmes Wohnen im Alter.

Aufgang zur Attika

Konzeptmodell Gartenansicht

Konzeptmodell Strassenansicht

Farbstudie Fassade

Grundriss Gartengeschoss
Innerhalb der einzelnen Volumen sind individuelle, auf die Bedürfnisse der Bewohnerschaft zugeschnittene Raumaufteilungen realisiert worden.

Grundriss Attikageschoss

Die nachhaltige Bauweise, welche sich in der flexiblen Grundrissgestaltung und zeitlosen Materialisierung widerspiegelt, manifestiert sich auch in der Bauweise. Das Gebäude ist im Minergie Standard ausgeführt und erzeugt über eine Photovoltaikanlage auf dem Attikadach einen grossen Teil des notwendigen Stroms selbst.

Nicht nur die Raumaufteilung, sondern auch die persönlichen Wünsche bezüglich des Innenausbaus konnten berücksichtigt werden.

Die Individualität der Bauherren zeigt sich auch in der unterschiedlichen Ausgestaltung der Nasszellen.