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Kindertagesstätte

Männedorf

Für die Kinder der Angestellten einer global operierenden Firma soll direkt neben dem Schweizer Hauptsitz eine Kindertagesstätte entstehen.

Die Kita präsentiert sich als Solitärgebäude. Die Form ist auf sich bezogen, auch der Analogie zur Form eines Kristalls folgend. Zwischen den niederen Nebenräumen fächern sich die hohen Gruppenräume gegen das Licht auf, ein mittig angeordnetes Oblicht erhellt den zentralen Essens- und Spielbereich. Diese Form der Organisation garantiert optimale Belichtungsituationen, weitreichende diagonale Blickbezüge und optimierte Abläufe im Tagesbetrieb. Eine kurze Bauzeit wird mit der Erstellung in Holzelementbauweise erreicht. Die äussere Verkleidung mit eloxiertem und geschliffenem Aluminium-Trapezblech schützt vor Witterungseinflüssen und lässt das Gebäude je nach Witterung in einem anderen Licht erscheinen.

Bauherrschaft
Privat

Zeitrahmen
2016

Bausumme
1.9 Mio. CHF

Auftrag
Eingeladener Studienauftrag, 1. Rang

Architekt
Eglin Schweizer Architekten AG
Entwurf: Martin Eglin

Planerteam
Makiol + Wiederkehr Holzbau-Ing., Beinwil am See
MWV Bauingenieure AG, Baden
Leimgruber Fischer Schaub AG, Ennetbaden
P. Keller + Partner AG, Elektroplaner, Baden
Steigmeier Akustik + Bauphysik GmbH, Baden

Bilder
Eglin Schweizer Architekten AG

Gebäudevolumen SIA 416
1’378m3

Geschossfläche SIA 416
350m2

Standort
8708 Männedorf

Die überhohen Haupträume sind auch in der äusseren Gebäudeform ablesbar und strukturieren die Ansicht und die Dachlandschaft des eingeschossigen Baus.

Während die Haupträume nur durch raumhaltige Möbel voneinander getrennt sind, bilden die Neben- und Sanitärräume, Küche und Schlafraum in sich abgeschlossene Bereiche und strukturieren durch Ihre Anonrdung den Grundriss.

Holz bildet auch im Innern des Gebäudes das Hauptelement und verleiht den Räumen einen warmen und intimen Charakter. Die inspirierende Form und die unterschiedlich hohen Fenster verleihen dem Gebäude zudem die Verspieltheit eines Kindergartens.

Situation

Grossformatige Fenster wechseln sich ab mit der leicht vertikal strukturierten Metallverkleidung; Sanfte Reflexionen auf der Metallfassade assimilieren den Bau im Kontext. Im Kontrast dazu sind die Öffnungen mit Anthrazit farbenen Rahmen und Sturzverkleidungen ausgebildet.