Wohnen am Hübeliweg
Niederlenz
In zentrumsnaher Lage soll ein Wohnumfeld für ältere Personen entstehen. Die Konzeption der Wohnhäuser ist aus der spezifischen Hanglage heraus entwickelt. Die räumliche Anordnung der Gebäude spannt interessante Aussenräume auf und vernetzt das Ensemble mit der Umgebung.
Die Wohnhäuser bestehen aus fünf autonomen und durch eine leichte Farbdifferenzierung ablesbaren Einheiten, die über- und nebeneinander gestapelt sind. Ihre winkelförmige Anordnung ermöglicht eine optimale Belichtung der Wohnungen. Das Projekt bietet sowohl individuelle Wohnfläche wie auch gemeinschaftliche Räume und Begegnungszonen und schafft ein ausgewogenes Verhältnis zwischen privaten und öffentlichen Bereichen. Aussen und innen sind alle Bereiche rollstuhlgängig miteinander verbunden.
Bauherrschaft
Ortsbürgergemeinde Niederlenz
Zeitrahmen
2013
Bausumme
13.0 Mio. CHF
Auftrag
Studienauftrag, 1. Preis
Architekt
Eglin Schweizer Architekten AG
Entwurf und Projektleitung: Martin Eglin
Planerteam
Stefan Schrämmli Landschaftsarchitektur
Bilder
Eglin Schweizer Architekten AG
Martin Eglin, Alexander Baumann
Gebäudevolumen SIA 416
14‘290 m3
Geschossfläche SIA 416
5’030m2
Standort
Hübeliweg, 5702 Niederlenz
Die neue altersgerechte Wohnsiedlung am Hübeliweg zeichnet sich durch ihre spezifische Hanglage und den topografischen Übergang der verschiedenen Siedlungsebenen aus. Die drei neuen Gebäude stehen in der Höhe leicht gestaffelt im Hang und gewährleisten dadurch den bestehenden Bauten an der Hangkante weiterhin den Ausblick nach Westen. Durch die zwei zueinander versetzten und leicht abgedrehten Baukörper wird die leichte Kurve der Hauptstrasse aufgenommen und gleichzeitig das architektonische Prinzip der Hanghäuser weitergeführt
Als öffentlicher Raum übernimmt der leicht geschwungene Zugangsweg eine wichtige soziale Scharnierstellung. Er dient der Erschliessung, ist Begegnungsort und steht Besuchern und Bewohnern als Aussenraum zur Verfügung. Durch die platzartige Ausweitung bei den Gebäudezwischenräumen und vor dem Gemeinschaftsraum reagiert die Gestaltung auf diesen Nutzungsanspruch. Die entstandenen Sitzplätze, durch Bäume beschattet, erlauben Ausblicke in die darunterliegende Wiese, über das Dorf auf die gegenüberliegende Landschaft.