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Kindergarten Chelleracher

Illnau-Effretikon

Der Kindergarten Chelleracher als typischer Zeitzeuge wächst zu neuen Grössen.

Der Kindergarten ist ein typischer Zeitzeuge mit seinen Pultdach-Volumen und dem verbindenen Flachbau. Diese Pultdach-Konzeption gliedert sich ein in eine nordisch inspirierte Reihe von typologisch verwandten Bauten. Der horizontale Flachbau verbindet mit seiner recht geringen Raumhöhe die beiden bestehenden und überhohen Pultdachvolumen der Kindergartenräume. Diese Grundanlage finden wir der erhaltenswert und möchten sie fortführen.

Bauherrschaft
Stadt Illnau-Effretikon

Zeitrahmen
2021

Bausumme
2.5 Mio

Auftrag
Planerwahlverfahren

Planerteam
MWV Bauingenieure AG, Baden
Leimgruber Fischer Schaub AG, Ennetbaden
P. Keller + Partner AG, Baden
Steigmeier Akustik + Bauphysik GmbH, Baden

Bilder
Eglin Partner Architekten AG

Gebäudevolumen SIA 416
2000m3

Geschossfläche SIA 416
620m2

Standort
Bachtelstrasse 10, 8307 Illnau-Effretikon

Die Qualitäten des originalen 70er Jahre Kindergartens werden aufgenommen und weitergeführt. Ziel ist, den Kindergarten auf möglichst selbstverständliche Art zu erweitern und mit gezielten und durchdachten Eingriffen einen Mehrwert zu erzielen.

Die Klassenzimmer sind je an den Enden platziert, dazwischen die beiden Gruppenräume. Sie sind direkt aus den Klassenzimmern erreichbar und mittels einer Faltwand trenn- resp. zusammenlegbar. Die Garderoben sind als zusätzlicher Spielort, mit natürlichen Lichtquellen über Oblichter, ein wichtiger Bestandteil des Raumprogramms.

Die Galerien werden saniert und den Normen bezüglich Absturzsicherheit angepasst. Sie bieten Platz zum Spielen und Basteln. Der Aussengeräteraum benötigt keine räumliche Verbindung zu den Innenräumen und kann separat im Garten als einfache Kleinbaute situiert werden.

Auch mit der äusseren Erscheinung kann die Anlage im Sinne eines “Weiterbauens” fortgeführt werden. So kann der Rhythmus von vor- und rückspringenden, offenen und geschlossenen Fassadenteilen gegen den Aussenraum selbstverständlich erweitert werden und findet mit dem Materialraum im Süden einen leicht zurückgesetzten Abschluss.

Die Gebäudehülle wird nach Minergie oder Minergie Eco saniert. Dabei sollen beeindruckende Elemente in der Fassadengestaltung wie die äusserst knappen Details des Sockels und insbesondere des Dachrands mit einem sorgfältigen Einsatz der modernen Mittel in ihrer Einfachheit repliziert werden.